
Sanierungen bieten die Möglichkeit, Bestandsobjekte aufzuwerten und mehr Wohnkomfort zu genießen. Oft ergeben sich sogar Kostenvorteile im Vergleich zu einem Neubau. Doch Sanierungen bringen auch eine gewisse Komplexität mit sich, da jede Situation unterschiedlich ist.
Während sich im Neubau viele Details wiederholen, kann im Sanierungsbereich jedes Fenster oder jede Maueröffnung unterschiedlich sein – sei es aufgrund des Alters des Gebäudes oder früherer Um- und Zubauten. Genau deshalb ist Fachwissen und Erfahrung bei einer Sanierung noch wichtiger als im Neubau.
Wichtige Werte im Sonnenschutz: G-Wert, U-Wert & gTot-Wert
Bei einer Sanierung sollte man nicht nur an die Optik, sondern auch an die energieeffiziente Planung des Sonnenschutzes denken. Hier spielen folgende Werte eine zentrale Rolle:
G-Wert (Gesamtenergiedurchlassgrad)
Dieser Wert gibt an, wie viel Sonnenenergie durch das Fenster ins Gebäudeinnere gelangt. Ein hoher G-Wert bedeutet mehr Sonnenwärme im Raum, während ein niedriger G-Wert weniger Hitze durchlässt.
Winter: Ein höherer G-Wert kann helfen, Heizkosten zu sparen, da Sonnenwärme passiv genutzt wird.
Sommer: Hier ist ein niedriger G-Wert vorteilhaft, um Überhitzung zu vermeiden.
U-Wert (Wärmedurchgangskoeffizient)
Der U-Wert beschreibt den Wärmeverlust eines Fensters. Je niedriger der U-Wert, desto besser die Wärmedämmung.
Vorteil im Winter: Weniger Heizwärme entweicht nach außen.
Nachteil im Sommer: Wärme bleibt im Raum „gefangen“ und kann nur schwer abgeführt werden.
gTot-Wert (Gesamtenergiedurchlass inkl. Sonnenschutz)
Dieser Wert gibt an, wie viel Sonnenenergie ins Rauminnere gelangt, wenn Sonnenschutz genutzt wird. Ein niedriger gTot-Wert bedeutet also eine höhere Reduktion der Sonneneinstrahlung.
Sanierung kann Überhitzung im Sommer verstärken
Viele denken, dass ein niedriger U-Wert das Maß aller Dinge ist und dass Fenster mit bester Wärmedämmung immer die beste Wahl sind. Doch das stimmt nur bedingt.
➡️ Ein niedriger U-Wert reduziert den Wärmeverlust im Winter, aber verhindert auch, dass Hitze im Sommer nach draußen entweichen kann.➡️ Ein niedriger G-Wert schützt im Sommer vor Überhitzung, aber reduziert auch die kostenlose solare Wärmegewinnung im Winter.
🚨 Das Problem: Eine thermische Sanierung kann dazu führen, dass sich Räume im Sommer stärker aufheizen, da die Wärme nicht mehr durch das Fenster nach außen entweichen kann.
👉 Die Lösung: Ein durchdachtes Sonnenschutzsystem, das bereits in der Planungsphase berücksichtigt wird.
Moderne Sonnenschutzlösungen für Sanierungen
Viele ältere Gebäude wurden ohne Sonnenschutz oder mit veralteten Systemen gebaut. Doch auch in der Sanierung gibt es mittlerweile eine Vielzahl an modernen Lösungen, die sich perfekt anpassen lassen.
1️⃣ Antriebsarten für Sonnenschutz
Funkmotoren & Schaltersteuerung – Keine Durchführung durch das Fenster nötig.
Händische Antriebsarten (Kurbel oder Gurtführung) – Zwar die günstigste Antriebsform, jedoch nicht zu empfehlen, da die notwendige Durchführung durch das Fenster Lochdurchmesser von bis zu 25 mm erfordern kann. Dies kann das neue Fenster direkt wieder beschädigen und zu Wärmeverlust oder sogar Schimmelbildung führen – insbesondere in stark beheizten oder feuchten Räumen.
Funkmotoren & Schaltersteuerung – Keine Durchführung durch das Fenster nötig.
Smart Home Integration – Steuerung per App oder automatisierte Anpassung an Wetterbedingungen.
2️⃣ Integration ins Wärmedämmverbundsystem (WDVS)
Besonders bei Raffstore-Systemen ist die Integration ins WDVS entscheidend.
Durch die hohe Packethöhe kann ein nachträglicher Einbau oft problematisch sein.
Deshalb sollte der Sonnenschutz bereits bei der Sanierungsplanung berücksichtigt werden!
3️⃣ Nachträglicher Sonnenschutz – auch nach der Sanierung möglich
Falls der Sonnenschutz nicht von Anfang an eingeplant wurde, gibt es clevere Alternativen:
Solarmotoren, die über ein Photovoltaik-Panel mit Strom versorgt werden – Ideal für Bestandsfenster.
ZIP-Screens
Vor allem ZIP-Screens sind perfekt für nachträgliche Installationen an bereits fertiggestellten Fassaden geeignet. Dank ihrer geringen Kastengröße lassen sie sich direkt auf das Fenster montieren, oft sogar ohne dabei in den Fensterbereich hineinzuragen.
Fazit: Planung ist der Schlüssel zum Erfolg
❌ Eine thermische Sanierung ohne passenden Sonnenschutz kann dazu führen, dass sich Innenräume im Sommer übermäßig aufheizen.✅ Durch die richtige Wahl von G-Wert, U-Wert & gTot-Wert in Kombination mit modernen Sonnenschutzsystemen lässt sich das Raumklima optimal steuern.
Sanieren Sie in Kärnten, Feldkirchen, Klagenfurt oder Villach?📞 Wir beraten Sie gerne persönlich – mit über 15 Jahren Erfahrung ist Bacher Sonnenschutz Ihr Experte für Sanierungen & Sonnenschutz!
📩 Jetzt Beratung anfragen:
📞 +43 664 93235105
🚀 Ihr Fachbetrieb für Sonnenschutz in Kärnten – Jetzt Kontakt aufnehmen! 🎯

Comentarios